Umgang mit Mehrdeutigkeit

Wenn Mehrdeutigkeit zum Problem wird, empfiehlt sich vor allem mündliche Kommunikation in Interaktionssystemen unter Anwesenden. Das heißt nicht unbedingt, dass die Interaktion dazu dient, Mehrdeutigkeit in Eindeutigkeit zu transformieren. Eher scheint sie dazu zu verhelfen, die Mehrdeutigkeit erfolgreich zu ignorieren und sich auf Entscheidungen zu verständigen, die eine neue Situation schaffen. (Luhmann 2006, Organisation und…

Collaboration durch Elaboration

Die Tendenz gibt es, die Möglichkeiten neuer Technologien zu überschätzen. Die Gratwanderung zwischen „High-Tech“ und „High-Touch“ ist bei Collaboration genauso angesagt wie beim Thema Wissensmanagement. Bislang ist der Weg, eine Kollaborations- / Kooperations- / Zusammenarbeitskultur zu entwickeln, in bestehenden Organisationen in der Regel mit Schweiß und Ausdauer zu versehen, wenn er erfolgreich begangen werden soll.…

„iChange“: Steve Jobs über Veränderungen bei Apple

Große Klasse, wie Steve Jobs (2007) beschreibt, was für die Weiterentwicklung von Apple hinderlich war und was er hier vorangetrieben hat. Und hier gibt er ein Beispiel für eine Maßnahme, die Aufmerksamkeit erzeugt hat und symbolisch den gewünschten Wandel und Mind Set unterstreicht. Und seine Rede (2005) in Stanford gibt einige Hinweise und Ideen was…

Zukunftstudie 2020 u. A. im Zeichen der Kooperation

Die Post hat eine Delphi-Studie beauftragt und stellt das Ergebnis im Internet zur Verfügung. Die Studie regt zu interessanten Gedanken an. Vor allem wird hiermit auch aufgezeigt, wie wichtig es ist, sich auch mit der längerfristigen Entwicklung zu beschäftigen. Die Welt bleibt nicht in der Krise stehen. Auch jetzt, oder gerade jetzt sind die Weichen…

Wer sind die Kapitäne? Wer lotst den Lotsen? Wer steuert den Steuermann? …

Zum Glück ist jedoch selbst in einer unkybernetischen Wirtschaftsweise eine gewisse übergeordnete Kybernetik eingebaut. Sie besteht darin, daß sich jener Niedergang durch eine Reihe von Teilzusammenbrüchen und Rückschlägen der erwähnten Art anzeigt und damit Sachverhalte schafft, die uns vielleicht zur Besinnung bringen. (Vester, F.: Neuland des Denkens: vom technokratischen zum kybernetischen Zeitalter, 3. Aufl., München,…

Nuance

Nach der Theorie von Paul LaViolette und William Gray gehen von den Gefühls- und Wahrnehmungszentren unseres Gehirns ununterbrochen Nuancen aus, die im Gehirn umlaufen, aber dann sogleich durch die Hirnrinde vereinfacht werden, so daß Gedanken entstehen, die sich einordnen lassen und »organisatorisch abgeschlossen« sind. Alles, was wir als unser Wissen über die Welt ansehen, ist…

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